Sonntag, 5. Januar 2014

Der Kürschner und seine Pelznähmaschine

Der Kürschner.
Ja was macht der eigentlich?
Zu Anfang hat der Kürschner noch seine Felle selber gegerbt. Das machen heute die Gerber. Der Kürschner ist nur noch für die fertigen Felle da.
Früher unterschied man auch noch zwischen dem "Bank-Kürschner" und dem "Nadel-Kürschner"
Der Bank-Kürschner saß auf den Bänken und gerbte die Felle oder machte die Felle nach dem Gerben wieder geschmeidig und trennte die letzen Fettreste ab. Und der Nadel-Kürschner war für das Fertige zuständig.
Natürlich hatte jeder Kürschner seinen Bereich und auch eine Pelznäherin.
Der Kürschner hat nämlich nicht selber genäht. Das machte alles die Näherin.
Mit der Hand natürlich, wie in den anderen Berufen auch.
Bis 1880 die Pelznähmaschine auf den Markt kam! Also die in Serie ging, gabt es einen Pelz-Boom und die erste Pelz-Zucht wurde 1894 in Kanada mit Füchsen gegründet um zu verhindern das die Wilderer die Füchse zu sehr ausrotten, bei der hohen nachfrage.

Heute möchte ich euch die Pelznähmaschine vorstellen.
Auch in Bewegten Bildern. (ich hoffe die sind nicht zu schlimm geworden ;) )

Das Video ist jetzt nicht so gut, da die Kamera im Filmmodus die Bilder nicht klar macht. Aber man sieht zumindest mal wie die Maschine näht.




Hier sind aber noch mal die Bilder von der Maschine und der Naht:


der hintere Teller dreht das ganze. Der Greifer, der Metallarm der von oben kommt, Zieht dann denn Farden wieder über das Fell. 
Die Nadel sticht auch nicht wie sonst von Oben ein sondern von der Seite. 
Die schiene Links Zeig einem wie hoch man das Fell in der Nadelnähe halten muss. 
Also nur ganz flach. 


 hier die Naht, mit Stoff und Pelz. 
Meist steppt man dann aber noch mal mit der normalen Steppmaschine drüber. 
Recht ist auch das Bändelband oder auch Nahtband. 







Handnähte gibt es natürlich auch jede menge. Aber die Zeige ich euch ein andermal.
Vielen lieben Dank

Annette